Wie funktioniert eine Tauchpumpe?

Wie funktioniert eine Tauchpumpe

Die Tauchpumpe ist eine einzigartige Pumpe, die auch Flüssigkeiten unter Wasser bewegen kann. Sie kann problemlos vollkommen im Wasser versenkt werden. Aber wie funktioniert eine Tauchpumpe und worauf muss dabei achten? Das verraten wir dir heute!

Wer sich schon mal eine Pumpe zulegen wollte, der weiß, wie unterschiedlich die Modelle ausfallen können. Es gibt Typen mit unterschiedlichen Leistungsstufen, Durchflussmengen, maximaler Eintauchtiefe und vielem mehr.

Wer eine Tauchpumpe kaufen möchte, sollte sich erst mal mit der Funktionsweise auseinandersetzen, um das beste Modell auszuwählen. Deshalb werden wir uns diese Pumpe im Detail ansehen und beschreiben, was sie tut und wie sie funktioniert.

Lass uns also die wichtigste Fragen klären, was macht dieses Gerät aus und wie funktioniert eine Tauchpumpe?

Was ist eine Tauchpumpe?

Die Tauchpumpe ist eine spezielle Art von Wasserpumpe, die zum Befördern von Flüssigkeiten und Wasser verwendet werden kann. Sie kann daher problemlos vollständig in Flüssigkeit eingetaucht werden und benötigt keinen Saugschlauch, um zu funktionieren.

Das macht das Gerät viel vielseitiger als andere Pumpen und es kann für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Die meisten Modelle sind für den Einsatz im Haushalt gedacht, aber es gibt auch größere Versionen für industrielle Zwecke.

Um zu verstehen, wie diese Pumpe funktioniert, ist es am besten, sich ein einfaches Beispiel anzuschauen. Im privaten Bereich kommen Tauchpumpen zum Einsatz, wenn der Keller überflutet wird, der Pool ausgepumpt werden muss oder der Gartenteich geleert wird.

Damit Tauchpumpen selbstständig funktionieren, sind sie mit einem Schwimmer ausgestattet. Er schaltet die Pumpe automatisch ab, sobald das gesamte Wasser abgepumpt wurde. Damit wird ein Trockenlaufen und die Beschädigung des Geräts verhindert.

Die meisten Pumpen werden mit Strom betrieben, es gibt aber auch ein paar wenige, die mit Akku funktionieren. Feuerwehren, Landwirte oder die Industrie nutzen Geräte, die mit Benzin betrieben werden.

 

Diese zwei Modelle können wir dir empfehlen:

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Gardena Schmutzwasser-Tauchpumpe 20000 Aquasensor
Die Pumpe für große Wassermengen
Dieses Modell arbeitet besonders effizient. Bei einer Leistung von 750 W kann die Pumpe bis zu 20.000 Liter pro Stunde fördern. Sie nimmt Schmutzpartikel bis 35 mm auf.
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Allegra FSP 7000
Manueller Betrieb und Abschaltautomatik möglich
Diese Pumpe saugt Wasser auf eine Resthöhe von 1 mm ab. Sie ist optimal für Bad, Keller und Überschwemmungen aller Art geeignet. Pumpe bis zu 7000 Liter Wasser pro Stunde.
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Wofür wird eine Tauchpumpe eingesetzt?

Eine Tauchpumpe kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Ihre Hauptfunktion ist das Abpumpen von überschüssigem Wasser. Sie wird häufig von Hausbesitzern mit überfluteten Kellern, Feuerwehren, landwirtschaftlichen Betrieben, Wasserversorgern, Schwimmbädern, Kläranlagen und vielen anderen verwendet. Im Falle von Starkregen oder Wasserrohrbruch sorgt sie dafür, dass der überflutete Keller schnell wieder trockengelegt werden kann.

Eine weitere häufige Anwendung ist das Entleeren von Teichen und Pools. Mit einer Tauchpumpe ist das schnell und einfach erledigt.

In der Landwirtschaft werden diese Pumpen zur Bewässerung von Feldern oder zur Versorgung des Viehs mit Wasser eingesetzt. Auch auf dem Bau werden sie häufig eingesetzt, um Wasser aus Kellern oder anderen Bereichen zu entfernen.

Ebenso können damit vollgelaufene Boote oder Erdgeschosse trockengelegt werden.

Nachdem wir nun wissen, wofür diese Pumpe verwendet wird, ist es an der Zeit, ihre Funktionsweise genauer zu betrachten. Tauchpumpen sind so konstruiert, dass sie in Wasser getaucht werden und es bei Bedarf herauspumpen.

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Wie funktioniert eine Tauchpumpe?

Wie eine Tauchpumpe arbeitet, ist rasch erklärt. Wenn sie gut funktioniert, ist der das unerwünschte Wasser innerhalb kürzester Zeit entfernt. Dafür wird die Pumpe komplett oder teilweise im Wasser versenkt.

Je nach Modell kann eine Tauchpumpe zwischen 100 und 20.000 Litern Wasser pro Minute ansaugen. Viele Modelle können sowohl klares als auch verschmutztes Wasser transportieren.

Der Schwimmerschalter

Eine Tauchpumpe kann einen Schwimmerschalter haben, muss aber nicht. Wenn sich die Pumpe automatisch ein- oder ausschalten soll, ist ein Schwimmer sinnvoll. Dieser kann entweder in der Pumpe integriert sein oder außen angebracht sein.

Eine Pumpe ohne Schwimmer muss zur richtigen Zeit ausgeschaltet werden, damit sie nicht trockenlaufen kann und Schaden nimmt. Einige Pumpen haben sowohl einen manuellen Modus als auch einen automatischen Modus mit Schwimmer.

Die Pumpe mit Schwimmerschlater schaltet sich automatisch aus, sobald der Wasserpegel auf ein von dir vorgegebenes Maß stinkt. Das ist sehr wichtig, denn die Pumpe kühlt sich selbst über das Wasser, das sie ansaugt. Gibt es kein Wasser mehr zu befördern, fällt also auch die Kühlung aus.

Funktionsweise Tauchpumpe

An der Unterseite der Pumpe befindet sich ein Ansauggitter. Mithilfe des Elektromotor wird das Wasser in die Pumpe befördert.

Die Antriebsachse des Motors treibt ein Schaufelrad an, das Wasser von der Ansaugöffnung der Pumpe in einen Sammelkanal weitergibt und schließlich weiter zum Druckstutzen über den Schlauch transportiert.

Dafür musst du die Pumpe an das Stromnetz anschließen und in die Flüssigkeit stellen, die du abpumpen möchtest. Schon beginnt das Gerät mit dem Befördern des Wassers.

Tauchpumpen sind dafür ausgelegt, große Mengen Wasser in kurzer Zeit zu befördern. Sie können jedoch keinen großen Überdruck aufbringen. Dadurch erreichen sie nur niedrige Förderhöhen. Für den Einsatz im Pool, Keller und Co genügt es jedoch vollkommen.

Welche Tauchpumpen gibt es?

Nicht jede Tauchpumpe ist für alle Anwendungen geeignet. Obwohl das grundlegende Ziel aller Geräte darin besteht, Wasser zu pumpen und zu bewegen, können ihre Einsatzbereiche unterschiedlich sein. Bevor du eine Tauchpumpe kaufst, solltest du dir dieser Tatsache bewusst sein.

Diese Arten von Tauchpumpen gibt es:

  • Schmutzwasserpumpe: Die Schmutzwasserpumpe ist resistent gegen Verunreinigungen im Wasser. Kleine Kieselsteine und Schlamm sind für diese Art von Pumpe kein Problem, weshalb sie die meisten Aufgaben im Haushalt übernehmen kann: Abpumpen von verdreckten Pools oder Baugruben. Aufgrund ihrer Konstruktion kann diese Art von Pumpe das Wasser jedoch nicht bis zum Boden abpumpen, es bleibt immer eine kleine Restwassermenge stehen.
  • Klarwasserpumpe: Sie kann bis auf 1 mm Restwasser abpumpen. Jedoch kann sie keine Steine und keinen Schlamm befördern. Nutze sie, um Pools und Zisternen zu leeren oder Spül-, Wasch- und Duschwasser zu befördern.
  • Tauchdruckpumpe: Tauchpumpen kannst du auch für die Bewässerung nutzen, man nennt sie dann Tauchdruckpumpen. Diese Tauchpumpen kannst du an einen Wasserschlauch oder an einen Rasensprenger anschließen, wenn du möchtest. Tauchdruckpumpen mit einer schmalen Bauweise gibt es auch für die Wasserentnahme aus Tiefbrunnen.

Auch diese Pumpen können vollkommen im Wasser versenkt werden: Regenfasspumpen, Hauswasserwerkpumpen, Tiefbrunnenpumpen, Springbrunnenpumpen, Fäkalienpumpen.

Das beliebtesten Modelle sind übrigens Schmutzwasser Tauchpumpen, weil man mit ihnen sehr flexibel ist.

Wie funktioniert eine Schmutzwasser Tauchpumpe?

Klassische Schutzwasser Tauchpumpen haben einen Elektromotor und ein Laufrad. Wenn du die Pumpe einschaltest, beginnt sich das Laufrad schnell zu rotieren. Dabei entsteht eine Zentrifugal-Kraft, die das Wasser durch eine Ansaug-Klappe zieht. Über den Schlauch wird es schließlich inklusive Schlamm und kleinen Steinen nach draußen befördert.

Achte beim Einsatz der Abwasserpumpe darauf, dass sie vollständig in das Wasser eingetaucht ist. Wenn sich eine Tauchpumpe während des Betriebs über dem Wasser befindet, saugt sie Luft an, was ihr schaden kann.

Damit das kein Problem darstellt und die Tauchpumpe funktioniert, ist sie mit einem Sensor ausgestattet. Er verhindert das Trockenlaufen und Beschädigungen.

Einsatzbereich Schmutzwasser Tauchpumpe:

  • Überschwemmte Keller
  • Teiche
  • Baugruben
  • sandiges Wasser
  • Regentonne oder Brunnen

Gute Modelle können Partikel mit einer Größe von bis zu 30 mm befördern.

Welche Tauchpumpe soll ich kaufen?

Wie funktioniert eine Tauchpumpe, wenn ich sie bei mir zuhause im Einsatz habe und wofür werde ich sie nutzen? Das ist eine der wichtigsten Fragen, wenn es um die Anschaffung einer Pumpe geht.

Das Modell muss darauf abgestimmt werden, welche und wie viel Flüssigkeit du befördern möchtest. Klarwasser oder Schmutzwasser Pumpe – was ist dir lieber? Die Klarwasserpumpe kann auf 1 mm Restwasser abpumpen, die Schmutzwasser Tauchpumpe kann Verunreinigungen befördern.

Achte beim Kauf auch auf diese Aspekte:

  • Maximale Einsatzdauer
  • Pumpleistung pro Minute/Stunde
  • Förderhöhe
  • Druckleistung
  • Korngröße (bei Schmutzwasser Tauchpumpen)
  • Eintauchtiefe
  • Absaugniveau und Restwasser
  • Verarbeitung

Unser Fazit

Deine Frage „Wie funktioniert eine Tauchpumpe“ sollte jetzt geklärt sein. Die Geräte sind unerlässliche Helfer, wenn es um die Beförderung von großen Mengen Wasser geht. Bei Überschwemmungen von Kellern oder Waschräumen sind sie sehr gefragt. Durch ihre kompakte Bauweise lassen sie sich im Schuppen, Keller oder Abstellraum aufbewahren.

Viel Erfolg beim Kauf deiner perfekten Tauchpumpe!

2 Kommentare zu “Wie funktioniert eine Tauchpumpe?

  • Danke für die guten Erklärungen einer Wasserpumpe. Zusatzfrage: wenn ich sie auf meinen trockenen Kellerboden stelle zur Vorsicht für einen Wasserschaden, der Wassermelder Wasser meldet und die Pumpe einschaltet, geht das? Sie liegt ja noch nicht im Wasser, hat noch Luft in sich und soll schon das beginnende Wasser aufsaugen. Geht? Oder geht nur wenn der Keller vollgelaufen ist und die Pumpe dann erst eigetaucht wird?

  • Christofer
    Christofer sagt:

    Lieber Wolfgang, danke für deinen Kommentar und deine interessante Frage. Tauchpumpen sind in der Regel so konzipiert, dass sie nur im Wasser arbeiten. Sie auf einem trockenen Kellerboden als Vorsichtsmaßnahme aufzustellen, könnte problematisch sein.
    Der Grund dafür ist, dass Tauchpumpen Wasser benötigen, um sich zu kühlen und effektiv zu arbeiten. Ein Betrieb ohne Wasser kann die Pumpe beschädigen.
    Ich würde mich nach einer Wasserpumpe mit Schwimmerschalter umsehen. Diese würde ich in ein 30 cm tiefes ausbetoniertes Loch stellen, weil Pumpen Wasser nie bis auf null absaugen. So bleibt der Keller trocken und das Wasser sammelt sich im Loch. Sobald darin Wasser steht, schaltet sich die Pumpe ein.
    Wichtig: Die Pumpe braucht einen Schwimmerschalter, der sie automatisch ein- und ausschaltet.

    LG Christofer.

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